Traditionell vor den Winterferien laden die hiesigen Gymnasien zu einem Tag der offenen Tür ein. In Pasewalk nutzten zahlreiche Gäste, vor allem Eltern mit zukünftigen Schülern, die Gelegenheit, sich zu informieren und umzuschauen.
PASEWALK. Karola Baehr hat sich mit ihrer Tochter Elisa noch nicht entschieden. „Doch langsam wird es Zeit", sagt die Pasewalkerin. Ihre Tochter (12) besucht die sechste Klasse der Evangelischen Grundschule. Danach geht es entweder an der Regionalen Schule oder am Pasewalker Oskar-Picht-Gymnasium weiter. „Schade, dass es nur diese beiden Möglichkeiten gibt", sagt Karola Baehr, die es aber schon von Vorteil ansieht, wenn ihre Tochter im bisherigen Schulumfeld bleibt. Die Grundschule ist im Gymnasium untergebracht. Weil sie die Räumlichkeiten und Angebote noch nicht kennt, möchte sich die Pasewalkerin umsehen. „Und wir wollen zeigen und informieren, was wir haben und machen", erklärt Schulleiterin Cornelia Kühne-Hellmessen, die den Eltern künftiger Schüler das Profil der Einrichtung in der Aula vorstellte. Das Gymnasium mit seinen 450 Schülern sei bestandsfähig, wahrscheinlich würden zum neuen Schuljahr wieder drei siebente Klassen eingeschult. Im Schnitt sieben von zehn aufgenommenen Schülern würden später auch das Abitur ablegen. Während der Info-Veranstaltung für die Eltern gab für zukünftige Siebtklässer Sprach-Schnupperkurse in Polnisch und Französisch. Schüler des Physik-Kurses „Space Net" stellten Experimente vor. Stolz präsentierte Mildrit Redlin, Physiklehrerin und Kursleiterin, einen neuen 3DDrucker, den sich die Schule nach einer Auszeichnung durch die Deutsche Physikalische Gesellschaft im Jahr 2017 und danach erhaltenen Sponsorengeldern anschaffen konnte.