Plakate aus mehr als 100 Jahren

 

In der Zeit vom 23.08. bis 15.10.2010 zeigt die Galerie im Foyer Plakate aus über 100 Jahren. Die Ausstellung beginnt mit Werken des ausgehenden 19. Jahrhunderts, in denen das künstlerisch gestaltete Plakat die Öffentlichkeit der Straßen und Plätze erreichte. Henri de Toulouse-Lautrec benutzte das Plakat als ideales Ausdrucksmittel für seine persönliche Lebenserfahrung.

 In der Ausstellung finden wir das weltbekannte „La revue blanche“. Kontrastierend zu Alfons Maria Muchas dynamischem „JOB“- Plakat aus dem Jahre 1898 steht  ein Beispiel für die sachlich-konstruktive Gestaltung des Weimarer Bauhauses. Beim Rundgang treffen wir auf Wladimir Majakowskis Agitationsplakate, die im Zusammenhang mit den Rosta-Fenstern entstanden, ebenso wie auf Theater- und Ausstellungsplakate aus der DDR, beispielsweise für die legendäre Faust-Inszenierung am Weimarer Nationaltheater der frühen 80er Jahre, die Süskind-Aufführung „Der Kontrabass“ am Berliner Ensembles und die

 

Henry-Moor-Ausstellung in der Berliner Nationalgalerie. Besonderes Interesse bei unseren Schülern finden die sarkastischen Plakate von Klaus Staeck, da sich sehr eindringlich und provokant auf die Gefährdung unseres Daseins konzentrieren sowie Plakate zur Drogen-Problematik, gestaltet von Schülerinnen der Design-Schule Anklam. Die älteren Bürger treffen auf „alte Bekannte“ wie das Plakat zur Woche des Buches oder Clown Ferdinand im

Friedrichstadtpalast aus den 70er Jahren wieder.

 

Die Ausstellung ist während der Unterrichtszeit geöffnet. Besucher sind herzlich Willkommen. Führungen können im Sekretariat des Oskar-Picht-Gymnasiums angemeldet werden.

Aktualisiert (Donnerstag, den 23. September 2010 um 07:41 Uhr)