Ein halber Punkt fehlt dem SAV für die Bundesliga

Das Torgelower Schach-Jugendteam beendet die Saison auf einem Abstiegsplatz. Am Ende war es äußerst knapp.

2016 06 11 florian schmekel

Die Jugendbundesliga-Mannschaft des SAV Torgelow (linke Seite) im Spiel gegen AE Magdeburg.

 

TORGELOW. Die Winzigkeit eines halben Punktes hat der Jugendbundesliga-Mannschaft des SAV Torgelow zum Klassenerhalt gefehlt. In den beiden letzten Saisonspielen mussten sich die Torgelower gegen Staffelsieger USV Halle mit 1:5 geschlagen geben und schafften gegen AE Magdeburg ein starkes 3:3-Unentschieden. Gegen Magdeburg holten Felix Schmekel und Alexander Kasel Siegpunkte. Beim Stand von 2:3 machte Schekel das Unentschieden perfekt. Er gewann eindrucksvoll gegen die deutsche U16-Vizemeisterin Fiona Sieber. Die durchaus vorhandenen Chancen konnte der SAV an den drei anderen Brettern aber nicht nutzen. „Am Ende ist es bitter, mit 9:9-Punkten abzusteigen. Ein Remis mehr gegen Magdeburg, und wir wären in der Bundesliga geblieben. Entscheidend für den unglücklichen Saisonausgang war die Niederlage gegen Spandau. Diese zwei Punkte fehlen uns jetzt", so Mannschaftsleiter Alexander Kasel.
Für den SAV Torgelow schaffte Florian Schmekel am Spitzenbrett ein starkes Saisonergebnis mit 5,5 Punkten aus neun Partien. Mit 4,5 Punkten (7 Partien) war auch Alex Bollnow im positiven Bereich. Die anderen Spieler zeigten in der Saison ebenso starke Partien. Wichtig für Trainer und Betreuer war, dass die sich U20-Mannschaft in der Saison weiterentwickelt hat. Mit Siegen gegen USV und Empor Potsdam und USC Magdeburg, den Unentschieden gegen Mattnetz Berlin und Chemie Weißensee bewies der SAV, dass er gegen die anderen Jugendteams mithalten kann. Dem SAV Torgelow bleibt nun die Chance, über die Relegation in Mecklenburg-Vorpommern wieder das Startrecht für die neue Saison in der Jugendbundesliga zu erlangen.