Wettbewerb: Zwei Pasewalker gehören zu den Besten

Mit herausragenden Ergebnissen haben zwei Pasewalker an dem europaweiten Englisch-Wettbewerb „The BIG Challenge" teilgenommen. Ihr Wissen beziehen die beiden aber nicht nur aus dem Unterricht.

 

2017 07 21 big challange

Mit überdurchschnittlich guten Ergebnissen nahmen Mai-Hoa Vu Thi (Mitte) und Tim Schmidt an dem europaweiten Englisch-Wettbewerb „The BIG Challenge" teil. Über den landesweit dritten Platz für Mai und vierten Platz für Tim freute sich auch Kathrin Lukowski, Fachschaftsleiterin Englisch am Oskar-Picht-Gymnasium.

PASEWALK. Der Blick auf dieAnmeldezahlen lässt aufhorchen: 6415 Schulen aus zehn europäischen Ländern mit weit über 600 000 Schülern haben am Englisch-Wettbewerb „The BIG Challenge" (Die große Herausforderung) teilgenommen. In Mecklenburg-Vorpommern schickten 91 Schulen 8193 Schüler der Klassen fünf bis neun in den Wettbewerb. Obwohl „schicken" dabei nicht das treffende Wort ist: „Der Wettbewerb findet in den Schulen vor Ort statt. Wir bekommen von den Organisatoren die Fragen zugesendet. Innerhalb von 45 Minuten haben die Teilnehmer am 4. Mai die Komplexe beantwortet. Die Antworten haben wir dann zurückgesendet", klärt Kathrin Lukowski, Fachschaftsleiterin Englisch der Europaschule Oskar-Picht-Gymnasium Pasewalk, auf. Danach heißt es auf die Resultate – und eventuell auf die Pokale und die Ehrenurkunden – warten. Jetzt liegen die Ergebnisse vor.

Mai-Hoa Vu Thi, Klasse 8d, erzielte bei diesem Wettbewerb 311,25 von 350 möglichen Punkten und sicherte sich unter den Teilnehmern des Landes M-V den dritten Platz. Zum Vergleich: Deutschlandweit wurde ein Punktedurchschnitt von 207,56 erreicht. Weil sie mit ihrer Familie oft reise, beherrsche sie die englische Sprache sehr gut, sagte die Achtklässlerin. Tim Schmidt aus der 9b kam sogar auf 332,5 von 350 Punkten und erzielte einen vierten Landesplatz. Der bundesdeutsche Durchschnitt beträgt 223,82 Punkte. Sein Wissen bezieht der junge Mann nicht allein aus dem Unterricht. „Ich mag Computerspiele, die oft englischsprachig angeboten werden", gesteht er. Das erweitert den Wortschatz, dort lerne man die Grammatik und Aussprache kennen.