Aus der Schule in den Wald

Pasewalker Schüler leben und lernen eine Woche bei den Forstwirten

"Aus der Schule in den Wald" unter dem Motto haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8a und 8b in Richtung Blankenburg und Drei Annen Hohne auf den Weg gemacht. Ein Waldpraktikum im Harz ganz besonderer Art ist nun schon zur Tradition an der Schule, für die Klassenstufe 8, geworden.

klasse8a klasse8b

 

Mathe funktioniert auch im Wald 

Von Karin Klinkhardt

Schüler des Oskar-Picht- Gymnasium erleben Praktikumwoche im Harz. Sie erlebten den Wald mit allen Sinnen.

2017 03 26 harz

Es ist geschafft, wieder war ein weiterer Wanderweg im Harz für die kommende Saison, dank der Hilfe der Pasewalker Schüler, wieder hergerichtet.

 

PASEWALK/BLANKENBURG. Das hätten sich die Schüler der Klasse 8a der Europaschule, Oskar-Picht-Gymnasium aus Pasewalk, nicht träumen lassen, dass zum Beispiel Mathematik auch in einem Wald funktioniert. Dazu reisten die Schüler mit Mathematiklehrerin Angelika Schmetzke und Klassenlehrer Kai Marscheider in den Harz. Eine Waldpraktikumswoche stand auf dem Plan. So waren die Schüler unter fachlicher Anleitung damit beschäftigt, Zäune zu entfernen, die ihre Aufgabe zum Schutz der jungen Bäume erfüllt hatten. Zwei weitere Gruppen waren in Sachen Tourismus unterwegs. Wanderwege wurden wieder begehbar gemacht. Der Walderlebnispfad Bärenstein bei Heimburg wurde ins rechte Licht gesetzt, denn die Wandersaison beginnt und da muss alles in Ordnung sein.
Angelika Schmetzke ließ es sich nicht nehmen und versuchte mit Raummaß, Festmaß und Kubikmeter den Bogen zum Wald zu schlagen. Auch Mathematik im Wald ist möglich, womit die Schüler
der Projektgruppe Hakel gar nicht gerechnet hatten. Wald ist nicht nur zu hören, zu riechen, sondern auch anzufassen. Ihn mit allen Sinnen erleben, einen Einblick in das Berufsbild eines Forstwirtes zu bekommen, der verschiedensten Aufgaben des Waldes durch eigenes Handeln bewusst zu werden war das Ergebnis der Projektwoche.
Mitanpacken hieß es außerdem im Jugendwaldheim „Lindenberg". Vorgesetzt bekam da niemand etwas; Tischdienste mit einbegriffen. Wenn sich da auch manch einer insgeheim in sein „Hotel Mama" zurück wünschte, letztendlich wurde aber auch diese Hürde genommen.
Auch für Klassenlehrer Kai Marscheider war es eine besondere Erfahrung. Er lernte seine Schüler von einer anderen Seite kennen. Diese mussten während der Waldwoche Gemeinschaftssinn entwickeln und kompromissbereit sein.
Die Nachmittage gestalteten die Schüler und Lehrer selbst. Der Harz wurde unter die Lupe genommen. Die Stadt Thale mit dem Hexentanzplatz besucht, eine Stadterkundung in Blankenburg stand ebenso auf dem Programm, wie das Kennenlernen der Tropfsteinhöhle in Rübeland. Bei Lagerfeuerstimmung klang die Woche bei einem zünftigen Grillabend aus. Die Schüler freuen sich schon über neue Projekte, die das Lernen durch Selbsterfahrung prägen.

Aus der Schule in den Wald_blitzverlag

 
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