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Und plötzlich schwimmt das Ei im Wasser

 

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Schüler aus Pasewalk gingen auf spannende Entdeckungstour im Ueckermünder Tierpark. Sie wogen, schätzten und staunten.

von Katy Westphal, Nordkurier vom 26.08.2011 

„Welcher dieser Gegenstände schwimmt wohl im Wasser?“, fragt Katrin Kage die Schüler. Eine Kartoffel, ein Teelicht, ein Stein und ein Ei liegen auf dem kleinen Tablett, das die Zooschullehrerin in der Hand hält. Eingeteilt in Gruppen von fünf bis sechs Personen untersuchen die Schüler des Oskar-Picht-Gymnasiums die Schwimmfähigkeit der unterschiedlichen Objekte. Doch irgendwas ist komisch. In dem einen Wasserbehälter schwimmt das Ei und in dem anderen nicht. Das muss untersucht werden. Mit Hilfe von Katrin Kage und der Technik des Eindampfens stellen die Gymnasiasten in der einen Flüssigkeit Salz fest. Aha! Das ist es also. Während das Ei im Süßwasser untergeht, kann es sich in der salzigen Flüssigkeit über Wasser halten. An insgesamt vier Stationen konnten die Schüler der Klassen 7b und 7c solche Experimente und Untersuchungen gemeinschaftlich durchführen. Ausgerüstet mit Fragebogen und Bleistift ging es quer durch den Tierpark. Für jede Station gab es unterschiedliche Aufgaben. Genauigkeit war beim Mikroskopieren in der Zooschule gefragt. Da wurde sich ein kleiner Wasserfloh mal genauer angeschaut. Mit starker Vergrößerung sieht so ein Tierchen doch gleich ganz anders aus und so mancher bekam einen Schreck beim Anblick des vergrößerten Wasserbewohners. Bei den Ponys angekommen, hieß es diesmal nicht Streicheln und Füttern, sondern Schätzen. Die Länge des Zaunes sollte geschätzt und danach mit dem Bandmaß ausgemessen werden. Auch das Gewicht eines Nandueis und der weichen Dromedawolle sollte von den Gymnasiasten bestimmt werden. Gar nicht so einfach, das Gewicht der federleichten Wolle mit der Hand zu ermitteln. Dabei konnten sich die Gymnasiasten dann beraten und gemeinsam über ihre Vermutungen diskutieren. Für die Schüler der siebten Klassen ist es erst die zweite Woche auf dem Gymnasium. In ihren neu zusammengesetzten Klassen sind viele Schüler sich noch fremd. Die gemeinschaftlichen Aufgaben und Gruppenarbeiten in der Zooschule sollen vor allem das gegenseitige Kennenlernen und Zusammenfinden fördern. „Die Zusammensetzung der Forschungsgruppen hier in der Zooschule erfolgt absichtlich durch das Losverfahren.“, erklärt Zooschullehrer Udo Kleinschmidt. So bewegen sich die Schüler nicht nur in ihrem gewohnten Freundeskreis, sondern kommen auch mit anderen Mitschülern ins Gespräch. Neben der Wissensvermittlung ist demnach auch das Zusammenfinden und Bekanntmachen der Schüler untereinander ein großes Anliegen der Zooschule. „Dieses Projekt wird von den umliegenden Schulen sehr gut angenommen.“, berichtet Udo Kleinschmidt. Jedes Jahr nutzen insbesondere die 5. und 7. Klassen das Angebot der Zooschule und verbinden so naturwissenschaftliche Arbeit mit dem Kennenlernen der Mitschüler.

Aktualisiert (Montag, den 12. September 2011 um 14:08 Uhr)

 
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